Es ist fast unmöglich, ihnen einzeln zu begegnen, sie denken und arbeiten zusammen und stellen gemeinsam aus. Ihre Arbeit ist ein Hand in Hand, ein Denken und Machen, eine Mischung aus Spontanität und Kontrolle, letztlich aber auch ein gemeinsamer Übermut: Lass es uns doch einfach mal versuchen. Ulla und Martin Kaufmann sagen zu ihrem Tun: „Wir entwickeln die Formen aus unserem Leben, unserer Freude und unseren Sorgen heraus.” „Fast Nichts“ nannten sie ihren mehrfach preisgekrönten Halsreif.
Ein geschmiedetes Band aus matt glänzendem Gold, sonst nichts. Kein Verschluss, keine überflüssige Zier. Absolute Reduktion. Wie ein elastisch federnder Span legt sich der schlanke Reif betörend schlicht und schmeichelnd um den Hals der Trägerin, so als würde er sich mit ihr verbinden, ein Stück ihrer Identität sein. Hat man dieses Gefühl einmal verspürt, möchte man diesen Schmuck nicht mehr ablegen.